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Über mich Christian Beck

Eine kleine Story über mich, mein Weg zur Foto- und Videographie und die Inspiration so wie der Hintergrund zu diesem Blog.

Erst einmal DANKE. Danke, dass du den Weg zu diesem Artikel gefunden hast. Das heißt du interessierst dich eventuell für meine Geschichte aber auf jeden Fall für Fotografie, Videografie und/oder grafischer Gestaltung und das finde ich super. Es gibt doch nichts schöneres als sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten und auszutauschen.

Vorwort

Ich neige dazu gerne auszuholen und auszuschweifen. Ich habe mich bei diesem Beitrag wirklich so kurz wie möglich gefasst. Eigentlich hätte ich noch wesentlich mehr ins Detail gehen können aber ich denke… so ist meine Geschichte und der Weg wie ich zur Foto- und Videografie gekommen bin bestmöglich geschildert.

Jetzt viel Spaß beim lesen.

Intro

Seit schon fast 17 Jahren gilt mein Interesse der Foto- und Videographie und allem was nur irgendwie mit Medien, grafischer Gestaltungen, Marketing und Webdesign zu tuen hat.
Primär geht es bei meinen Bildern um Landschaft, Stilleben und Fahrzeuge. Die Personen- und/oder Portraitsfotografie liegt mir leider (noch) nicht besonders gut. Dafür bin ich einfach zu emphatie- und emotionslos in der Arbeit mit Menschen. Mal sehen, vielleicht wird das ja noch. Bei der grafische Gestaltung haben sich meine Arbeiten in erster Linie auf Werbeflyer, Kartonagen, Zeitungswerbung, Anleitungen, Broschüren und Plakate bezogen. Das ein oder andere Creative für eine Werbeanzeige oder einen Social Media Beitrag gab es allerdings auch und das schon im Jahr 2010. Also bevor der ganze Social Ad’s Hype in Deutschland so richtig los ging hab ich mich damit schon beschäftigt.

Kleiner Drang zu grafischer & musikalischer Gestaltung

Was mir schon immer lag bzw. wobei ich schon immer eine riesen Freude hatte war die graphische Gestaltung. Damals auf einem Windows 95/98 PC mit Corel Draw Suite 6. Das waren damals noch vier CD’S und drei davon nur mit Grafiken, Bildern, Vektoren und anderem Content. Ich weiß noch wie meine Oma mich immer gefragt hat ob ich ihr die Einladungskarten für Geburtstage und besondere Hochzeiten erstellen und drucken konnte. Damals noch mit einem HP DeskJet 400. Auf marmoriertem Papier mit jeder Menge Rahmen und Verzierungen. Würde ich heute nie wieder so machen.
– Warum weiß ich eigentlich die ganzen Bezeichnungen noch? Das Thema muss mich wohl doch ganz schön infiziert haben.

Auch in der Schule war ich im Informatik und Werken Unterricht immer ganz angetan wenn die Unterrichtsinhalte sich in dem Bereich bewegt haben. Konstruieren mit AutoCAD oder das erstellen von PowerPoint Präsentationen. Auch der Musikunterricht war nicht so ganz konventionell. Wir haben Techno-Musik von einer Schallplatte aufgenommen und dazu ein Musikvideo gedreht und geschnitten, Werbejingles produziert und die ersten Gehversuche mit dem Magix Musik Maker unternommen.
In Kunst durften wir dann zu Musik malen oder Comics zeichnen. Damals habe ich ein Comic-Ausschnitt zu dem Computerspiel WORMS Armageddon gezeichnet welches dann auch ausgestellt wurde.

Zwischendrin gab es dann immer wieder kleine Gehversuche im Bereich Musikproduktion, grafischer Gestaltung, DJing, Fotografie, Graffiti, Zeichnen und Konstruieren. In der 8. und ich glaube auch in der 9. Klasse war ich dann auch mal Tontechniker in unserer Schulband.

Offenbar hat sich meine Vorliebe schon da ein wenig abgezeichnet.

Mein Anfang mit der Fotografie

Angefangen hat irgendwann mal alles in meinem ersten Türkei – Urlaub bei dem ich damals mit einem Samsung (SGH-D500) Handy ausgestattet die ersten Bilder gemacht habe. Die Ergebnisse waren nicht nur aufgrund der Unwissenheit sondern auch der eher mageren Technik nicht besonders berauschend. Demnach hat mir mein Vater damals eine Sony Cybershot DSC T7 zum Geburtstag geschenkt.
Seiner Aussage nach konnte er sich das nicht mit ansehen wie ich die Bilder mit dem Handy an den tollen Orten gemacht habe. Ich muss dazu sagen, dass die damaligen Handyfotos nicht mit heutigen zu vergleichen sind. Das war immerhin im Jahr 2005. Da hat noch kein Mensch daran gedacht was heute alles möglich ist.

Die Kamera war Ultra kompakt und schlank. Da ich sie somit immer und überall mit hin nehmen konnte war sie fast mein täglicher Begleiter. Man hat einfach einen Slider der das Objektiv geschützt hat und fast so breit wie die ganze Kamera war an der Front nach unten geschoben und schon ist sie gestartet. Ohne jegliche Ahnung von Blende, Belichtung, ISO, Weißabgleich und Bildausschnitt wie goldener Schnitt usw. habe ich damals munter drauf los geknipst. Die ersten Bilder sahen demnach entsprechend Banane aus. Da ich damals wenig photografisch inspiriert war und doch ein wenig Automobile Leidenschaft bestand galten Fahrzeuge als meine ersten und überwiegenden Motive.

Sollte ich noch einmal das ein oder andere Bild auftreiben können werde ich diese hier veröffentlichen.

Zwischenzeitlich bin ich dann an eine analoge Spiegelreflexkamera gekommen. Eigentlich gehörte diese meinem Bruder und er hat sie von unserem Vater. Die REVUE SC3 war das damalige Hochzeitsgeschenk meiner Eltern. Irgendwie hat sie dann den Weg zu mir gefunden. Nachdem ich dieses Jahr abschließend den letzten schwatz / weiß Film habe entwickeln lassen, wurde sie verkauft.

Die Produktfotografie

Von der planlosen aber doch so langsam geliebten Fotografie kam ich dann auf Umwege in die Produktfotografie. Dazu kam es als ich nach meiner Ausbildung als KFZ Mechaniker in einem Unternehmen in Koblenz gearbeitet habe. Der Gegenstand des Unternehmens war neben dem Gebrauchtwagenhandel auch der Handel mit Motorrollern und Quad’s aus dem fernen Osten. Diese wurden importiert, montiert und verkauft. All diese Fahrzeuge mussten für den Verkauf abgelichtet und auf den entsprechenden Plattformen zum Verkauf angeboten werden. Das war dann auch mein erster echter Berührungspunkt mit dem Onlinehandel aus Verkäufersicht.

Zu diesem Zeitpunkt ist mir dann auch wieder die Corel Draw Suite über den Weg gelaufen. Nur diesmal eben mit einem anderen Einsatzgebiet. So habe ich mich dann nicht mit Corel Draw sondern mit PaintShop (das Pendant zu PhotoShop) auseinander gesetzt. Das war alles im Jahr 2006.

Nachdem jetzt die ersten Gehversuche in der Produktfotografie gemacht waren und mich mein beruflicher Werdegang in das Unternehmen meines Vaters verschlagen hat, wurde das Thema Produktfotografie immer relevanter. Der Gegenstand des Unternehmens war der Handel mit Unterhaltungselektronik, primär Satellitenempfangstechnik. Da es auch eine eigene Produktlinie gab, musste auch für diese das ein oder andere Produktbild angefertigt werden.

Diese Bilder waren für Datenblätter, Kataloge, Verpackungen, Anleitungen und mehr. Bewaffnet mit der SONY Cybershot und einem einfachsten Stativ habe ich also angefangen Produktbilder unsere Geräte zu machen. Es war eine richtige Herausforderung. Die Kombination zwischen Licht, Winkel, Bildausschnitt und Schatten haben mich teilweise kirre gemacht. Warum? Weil ich einfach absolut keine Ahnung davon hatte. Aber egal… wir brauchten Bilder und ich habe angefangen mich mit der Thematik intensiver auseinander zu setzen. Also folgten ein kleines Fotostudio in Form eines Belichtungstisches mit Lichtzelt und Dauerlichtern um ein weiches und diffuses Licht zu erzeugen und die harten Schatten zu minimieren. Was das damals doch für Worte für mich waren… weiches Licht, Diffusor, Dauerlicht, harter Schatten usw. Die Ergebnisse wurden jedenfalls nach und nach besser. So langsam gingen mir dann aber die Pixel aus und mit dem ISO Wert bin ich auch nicht mehr so ganz klar gekommen. Leichtes rauschen in den Schatten unscharfe Kanten bei größeren Drucken usw. Ich beschäftigte mich also mit diesen Problemen und habe mich belesen was ich dagegen tuen kann. Bilder entrauschen, richtiges freistellen usw. alles bezog sich jedoch primär auf Photoshop. Also erst einmal Software auftreiben. Wir haben uns damals für die Anschaffung von der Adobe Creative Suite 3 entschieden. Das brachte mich dann auch zum Illustrator und zu InDesign. Dazu aber später mehr.

In Verbindung mit den YouTube Tutorials und CS3 sind die Ergebnisse auch immer besser geworden. Doch dann kam irgendwas mit RAW… man solle die RAW Daten erst bearbeiten und dann in Photoshop weiter machen. Was war das nun wieder? Die Cybershot wusste nichts von RAW. Nach kurzer Recherche stand fest… es steht ein Kamerawechsel an.

Von Sony zu Olympus

Die SONY CayberShot DSC T7 hatte für die Produktfotografie also ausgedient. Doch was jetzt. Absolut unerfahren wurde das WEB durchstöbert. Ich bin wirklich über unzählige Kameras von Nikon, Canon, Olympus und Panasonic gestolpert. Es wurden jede Menge Testberichte durchgelesen und analysiert. Aber worauf sollte ich achten? Nach wie vor noch kein Plan auf was man achten solle. Hauptsache RAW und 10 Megapixel war dir Richtung. Mir persönlich war aber noch der LiveView Monitor ganz wichtig. Da wir aber auch keine tausende von Euronen ausgeben wollten, sollte ich etwas gebrauchtes. Vielleicht so eins bis zwei Jahre alt. Da bin ich auf die OLYMPUS E-510 aufmerksam geworden. Die hatte zumindest alles was ich wollte und die im WEB zu finden Testberichte waren auch recht positiv.

Bei ebay habe ich dann die Kamera mit einem Objektiv (ich glaube es war ein 14-42mm), eigentlich wären es zwei gewesen weil es ein KIT war, gefunden und ersteigert. Aber auch ohne über Blende, Brennweite, Sensorgröße, Cropfaktor oder irgend wo etwas überhaupt bescheid zu wissen und was es damit auf sich hat.

Also gut Kamera kam, Speicherkarte hatte ich bereits besorgt (sau teuer damals diese CompactFlash Teile), und los ging es. Völlig überfordert von den ganzen Funktionen mit Blende und Belichtung, Manuel, P, A, S und Automatik wurde einfach erst einmal im Automatikmodus und mit LiveView (Man war das Toll an einer DSLR) munter drauf los geknipst.

Alleine mit dieser Unwissenheit hatten wir endlich brauchbare und vernünftige Produktbilder. Natürlich wurde immer weiter geübt so, dass man in diesem Bereich immer besser wurde. Das war allerdings alles noch ohne Blitz und wenig bis keine Studioerfahrung. Aber wir hatten erst mal was wir brauchten. Dass, das aber noch viel, viel besser geht habe ich erst später erfahren. Dazu aber später mehr.

Das Fotografieren in der Freizeit wurde dann auch immer besser. Einen größeren Auszug findet Ihr in der OLYMPUS E-510 Galerie und meine Highlights direkt hier.

Von Olympus zu Nikon

Nachdem ich mit der E-510 endlich vernünftige Ergebnisse erzielt habe und mich auch so langsam mit Blende. Belichtung und ISO auskannte und den M Modus ein wenig beherrschte wurde der Wunsch nach mehr Megapixel, mehr Funktionen und mehr Brennweite immer größer. Also hab ich wieder das recherchieren angefangen. Festgelegt habe ich mich ziemlich schnell auf die Nikon D5100 oder Canon EOS 600d. Warum? Weil von den beiden Fernsehwerbung lief. Damals hat die tatsächlich noch etwas bewirkt. Das müsste um 2011 bzw. 2012 gewesen sein. Ganz genau kann ich das leider nicht mehr sagen. Jedenfalls konnte man damals noch im Mediamarkt und Saturn die Geräte testen.

Also ab zum nächstgelegenen Saturn und beide Modelle getestet. Letztendlich habe ich mich für die Nikon D5100 entschieden. Mir hat damals das Handling besser gefallen und zu dem war ein Objektiv mit einer viel größeren Brennweiten-Range als bei der Canon dabei. Die Nikon hat mich dann so richtig in den Bann der Fotografie gezogen. Ab diesem Zeitpunkt gab es kein halten mehr. Es dauerte nicht lange so folgten diverse Objektive, Blitz, Funkauslöser, ND Filter usw. usw.

Auch die FotoHits Zeitschrift habe ich mir damals regelmäßig gekauft (bis ich sie dann abonniert habe) und mich von den Inhalten inspirieren lassen. Ich habe selbst Fotowalks mit einer eigenst eingerichteten Facebook Gruppe abgehalten, an Workshops teilgenommen, eine Foto HotSpot Google Karte für unsere Region erstellt und so weiter und so weiter. Meine Kamera hat mich quasi immer begleitet. Die neu hinzugekommene FullHD 1080P Videofunktion war anfangs zwar da aber wenig genutzt. Das sollte sich aber in Kürze ändern.

Von Foto zu Video

Nachdem ich die ersten Videoversuche unternommen habe wurde ich Zeuge des Bildrauschens und wusste auch endlich was das konkret bedeutet. Dazu kam es nachdem ich das erste Unboxing Produktvideo eines Satreceivers erstellt habe. In dem schwarzen Schrank sind Bildpunkte ganz wild hin und her gesprungen. Das sah vielleicht kacke aus. Aber gut für dieses Video sollte es reichen. Was keiner dachte… dieses Video haben wir als ziemlich einer der Ersten in der Branche bei AMAZON als Produkt bzw. Rezensionsvideo hochgeladen. Danach hat sich das Gerät zu einem Verkaufsschlager entwickelt und es war klar… wir brauchen mehr Videos. Aber wie bekomme ich das Bildrauschen weg und kann die Qualität steigern? Nach unendlich vielem lesen und YouTube Videos schauen wusste ich… Licht, Licht und nochmal Licht, rauscharmer Sensor, lichtstarke Objektive, offene Blende, wenig ISO und ggf. lange Belichtung. Lange Belichtung bei Video? Wohl eher nicht. Also wurde erst einmal ganz schön viel in Einsteiger-Studitechnik investiert.

Ganz ungewollte habe ich mich dann zum Medienbeauftragten in unserer Firma gemacht. Nachdem sich schließlich auch ein Raum gefunden hat in dem wir die Technik unterbringen konnten hatten wir auch ein richtiges Studio für Foto und Video. Schon bald sollte ich aber merken… wir müssen schon wieder aufrüsten.

Nikon hoch ZWEI

Die D5100 hat einen super Job gemacht. So langsam ging ihr aber die Luft aus. Also wurde kurzer Hand zum nächstgrößere Modell, der D7100, gegriffen. Mehr Megapixel, besseres rauschverhalten und jetzt ganz wichtig: ein Kopfhörerausgang. Denn es gab nichts schlimmeres als ein ganzes Video abzuzeichnen und dann zu merken: Oh der Ton ist aber ganz schön Mist. Anfangs wurde noch auf einem anderen Gerät (iPhone + Rode smartLav) aufgenommen und anschließend der Ton synchronisiert doch nachdem das Synchronisieren ja auch Zeit kostet habe ich mir irgendwann eine SAMSON Funkstrecke mit einem Sennheiser Mikrofon angeschafft. Da man hier die Pegel aber bei jedem male neu einstellen musste war das abhören bei der Aufnahme unerlässlich.

Die D7100 hat außerordentlich gute Dienste geleistet und ich empfehle sie heute noch jedem der einen ordentliche Kamera zum Fotografieren sucht. Bei Videos liefert sie noch eine ordentliche Qualität aber es ist einfach aufgrund ausschließlich FullHD und fehlendem Bildstabilisator nicht mehr zeitgemäß.

Die Qualität sollte aber noch besser werden. Also kam zu der D7100 noch die D610 dazu. Das erste mal Vollformat. Da musste ich mich dann auch das erste mal damit auseinandersetzen was ein Crop-Faktor ist und auf was man da achten muss. Das war allerdings, da ich mich ja nur im Nikon Universum aufgehalten habe, schnell geklärt. Nur als ich mir später die Black Magic Pocket Cinema Camera mit mFT angesehen, haben sich wieder Fragen aufgetan.

Der Gefallen an der Videografie und das erst mal Panasonic

Mit der D610 also munter drauf los gefilmt wurde auch immer mehr im komplett manuellen Modus gefilmt. Kein automatisches anpassen des Weißabgleich und der Belichtung, schöner Cinematischer Look da die Blende sich auch nicht verstellt hat. Es war wunderbar und die ersten manuellen Cineobketive von Walimex bzw. SAMYANG folgten. Doch irgendwie war es eben doch recht aufwendig die Studioatmosphere zu schaffen und immer wieder alles einzustellen usw. Auch auf dem dann befindlichen Schulterrig war das Filmen mit der D610 oder der D7100 etwas umständlich.

Inzwischen wurde auch immer wieder im freien gefilmt da wir mit unseren Produkten im Campingmarkt gut aufgestellt waren. Es musste eine flexiblere Lösung geben. Also habe ich mich mit Camcordern beschäftigt. In der semiprofessionellen Ecke habe ich dann den PANASONIC AG-AC90 Camcorder gefunden. Ein Henkelmann mit 2x 48V Phantomspeisung für Mikrofone, eine exzellenten Akkulaufzeit und ein außerordentlich gutes Rauschverhalten haben mich dazu gebracht das Gerät zu kaufen.
Damit waren wir auf Messen und Draußen perfekt ausgestattet.

Das alles sollte aber noch nicht reichen. Desto mehr man sich mit dem Thema beschäftigt umso mehr will man probieren, versuchen und kennenlernen. Also kam ganz zufällig irgendwann das Thema RAW Video auf den Tisch. RAW Foto war ja klar aber Video? Kann das die Nikon auch? Nein. Kann ich die Hacken wie Canon mit Magic Lautern? Nein. Kann ich das Bildprofil flach machen? Ja. Das war es dann aber auch. Das hat mir jedoch nicht gereicht. Ich wollte echtes RAW Video Material. Das war mein eigener Anspruch. Ich wollte wirklich wissen was ich da tue und wie das alles funktioniert und vor allem was denn alles so geht.

Das erst mal MFT Micro 4/3 in der BMPCC

Da ich zu diesem Zeitpunkt auch viele Screencaptures machen musste (Anleitungsvideos zur Menüführung von Geräten und Screenshots der Menüführung für Anleitungen) war ich bereits Black Magic Design Kunde. Das Gerät bzw. die Karte die ich damals hatte um den Videoausgang der Geräte mit meinem PC bzw. Mac zu verbinden war die Black Magic Design Intensity Extreme.

Black Magic Design hatte damals die Cinema Camera rausgebracht und kurz danach die
BMPCC ( Black Magic Pocket Cinema Camera). Absolut kleine Kamera mit angeblich richtig viel Performance, 14 Blendstufen und was weil ich nicht alles. Das waren wieder Welten von denen ich vorher noch nie Etwas gehört habe. Auf einmal war das nicht mehr ISO sondern ASA und es gab keine Belichtung sondern „Grad-Angaben“. Das Bild in RAW war eine Katastrophe und wie bitte funktioniert Colorgrading?

Es war ein Versuch, ich habe ein wirkliches Video mit der Kamera produziert und danach habe ich Sie wieder verkauft. Ein Akku hat vll. 30 Minuten im Betrieb gehalten und generell konnte man eigentlich nur auf einem Gimbal (damals DJI Ronin M), Stativ oder Rig filmen. Das war mir dann doch zu aufwendig. Allerdings war die Erfahrung aus heutiger Sicht sehr sehr wertvoll. Die Kamera war für meinen Einsatzzweck viel zu viel Profi und Cinema. Das muss man ihr lassen.

Foto und Video aus der Luft

Ziemlich genau in der Zeit wie ich mich auch mit der BMPCC auseinander gesetzt habe und DJI die RONIN M raus gebracht hat, kam auch die DJI Phantom 2 Vision+ auf den Markt. Irgendwie musste ich einfach beides haben. Die Phantom 2 Vision+ dann sogar gleich als Fly More Kit mit Koffer.

Ich glaube ich wollte Sie nur haben weil ich vom Eigenbau der vorherigen Drohnen mit irgendwelchen China GoPro Gimbals gefrustet war. Denn wirklich zum Einsatz kam Sie nie ausser bei der einen Produktion bei der auch die BMPCC zum Einsatz kam.

Spaß gemacht hat es trotzdem und das markieren von Waypoints und das autonome fliegen der Drohne war schon beeindruckend. Es war wieder eine Erfahrung aber eben ohne Nachhaltigen Effekt. Eigentlich total dumm. Denn damals hätte ich mich damit wirklich gut positionieren und heute gutes Geld damit verdienen können. Aber egal. Heute kann ich wieder darauf zurückblicken und kann sagen: Das war eine tolle Erfahrung.

Krankheit und LUMIX LX100

Jetzt kommt ein bisschen ein kritischer Teil und der ein oder andere Tiefpunkt meiner fotografischen Reise. Wir schreiben das Jahr 2015 und um nicht immer das große Besteck dabei zu haben, habe ich mich für eine kleine Premiumkamera interessiert. Sie sollte mir maximale Einstellmöglichkeiten und möglichst großen Sensor, Video und volle Bildkontrolle bieten. Also bin ich auf die Panasonic Lumix LX 100 gestoßen. Panasonic war mir ja aufgrund des AG-AC 90 Camcorders inzwischen bekannt.

Diese sollte meine Allround- und „immer dabei“ Kamera werden. Letztenendes war Sie das dann auch. Kurz darauf bin ich allerdings etwas schwerer erkrankt (🦀) und in der darauf folgenden Zeit musste ich mich aufgrund finanziell starker Einschnitte erst einmal von all meinem Kameraequipment verabschieden. Ein lachendes und ein weinendes Auge. Mit der LX 100 konnte ich aufgrund meiner inzwischen gesammelten Erfahrung richtig gute Ergebnisse erzielen weswegen ich auch nicht mehr unbedingt auf die anderen Kamera angewiesen war.

Die LX 100 war in dieser auch mental schweren Zeit mein absoluter Notnagel. Ich wäre, so glaub ich, eingegangen wenn mir diese Kamera nicht geblieben wäre. Auch die Produktfotografie konnte ich mit der LX 100 fortführen. Dank Hotshoe und Funk-Blitzauslöser war das alles eher unproblematisch. Diese Kamera hat schon wirklich spaß gemacht. Daher bin ich im Moment auch wieder dabei, mir eine zuzulegen.

Von der LX100 zur DMC-G70

Die Zeit verging und die LX100 hat ihre Dienste mehr als zufriedenstellend verrichtet. Durch eine Verkettung witziger Umstände bin ich dann wieder an einen Videoauftrag für einen Hersteller von hochwertigen Set Top Boxen gekommen. Da waren die Ressourcen der LX100 dann doch wieder erschöpft. Also musste etwas besser ausgestattet her. Im Umkehrschluss musste ich mich leider im diesem Zuge von der LX100 trennen. Rückblickend ein ganz schwerer Fehler.

Die Lumix DMC-G70 hat dann die LX100 ersetzt. Warum eigentlich die DMC-G70? Ich hab keine Ahnung. Preis war gut und die Ausstattung war für den Preis (ich glaube es waren um die 690,00€) ganz ordentlich. Wechselobjektiv, 4K Video, Mic Eingang, Dreh und Schwenkdisplay, 16 Megapixel und ein passables Rauschverhalten bis ISO 800.

Da ich mich mit der LX100 im Lumix Universum gut auseinandersetzen konnte ist mir der Wechsel recht einfach gefallen. Die DMC-G70 war für eine Wechselobjektiv Kamera schön leicht und handlich und wirklich eine ausgesprochen gute Bildqualität abgeliefert. Auch jetzt im Jahr 2024 kann ich jedem ambitionierten Anfänger die Kamera empfehlen. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist fast unschlagbar. Ausser die DMC-G90/91/95 (die sind alle gleich) ist mal wieder im Angebot. Dann lieber gleich diese nehmen.

2023 – Die Leidenschaft neu entfacht

Die DMC G-70 hat mich bis in das Jahr 2023 begleitet. Teilweise habe ich auch mal eine andere Kamera aus dem Lumix Sortiment getestet wie zum Beispiel die GH5 MK2 usw. aber im großen und ganzen stand die G70 bei meinen Einsatzzwecken den anderen Kameras in nichts nach. Das Objektiv Portfolio wurde noch ein wenig ausgebaut so kam das 25mm (50mm KB) f1.7, das 42,5mm (85mm KB) f1.7 und das 35-100mm (70-200mm KB) f2.8 dazu. Damit konnte ich so ziemlich alles in einer Pferektion fotografieren wie ich es von den großen NIKON DSLR’s gewohnt war. Zugegeben das Spiel mit dem Bokeh ist bei mFT einfach nicht so ausgeprägt wie bei einem APS-C oder Vollformat Sensor. Freisteller waren trotzdem möglich.

Bei dieser ganzen Testerei und dem aufgrund eines gewonnen Auftrags erweiterten Objektivportfolio wurde meine Leidenschaft in der Foto- und Videografie wieder neu entfacht. Es gab auf einmal wieder so viel Inspiration und Ideen die man umsetzen könnte usw. Zeitgleich kam mir auch wieder der Wunsch nach VOLLFORMAT.

Von MFT zu Vollformat aber LUMIX bleib ich treu

Es war wieder Zeit für Recherche. Nachdem ich in dem aktuellen Nikon und Canon Portfolio nicht wirklich fündig geworden bin habe ich mich bei SONY und PANASONIC LUMIX aufgehalten. Es standen Modelle wie die ALPHA 7C, ALPHA 7 III oder LUMIX S5 zur Auswahl. Preislich haben sich alle drei nichts genommen. Es vergingen noch ca. zwei Monate mit Überlegungen und vergleichen bis der BLACK FRIDAY endlich da war.

Dieser hat mir dann bei der Entscheidung geholfen da es die LUMIX S5 im Set mit dem 20-60mm und dem 50mm f1.8 Objektiv 1.299,00€ gab. Da konnte ich gar nicht NEIN sagen.

HIER, JETZT und der Hintergrund

HEUTE im JUNI 2024 bin ich leidenschaftlicher Hobby Fotograf mit einem flexiblen Studio bestehend aus Aufsteckblitzen, Funkauslöser, Softboxen, Stativen und natürlich meiner LUMIX S5. Die sogenannte nifty fifty Linse, also die 50mm f1.8, habe ich verkauft da ich sie so gut wie nie genutzt habe. Stattdessen kam das LUMIX S 70-300mm Objektiv dazu. Durch den erweiterten Teilbereich den die Kamera liefert hat man bis zu 600mm Brennweite bei einer Blende von f5.6. Das ist echt ordentlich. Gerade wenn man mal Wildlife oder den Mond fotografieren möchte. Zu diesem Material gibt es noch ein paar Dauerlichter für den mobilen und Stationären Einsatz. Somit bin ich als Hobby Foto- und Videograf für alle, auf mich zutreffenden, Situationen gerüstet.

Abgerundet wir das ganze Set noch durch meine DJI Mini SE, meine GoPro HD Hero 3+, ein Feyju Scorp C Gimbal und eine Comica Funkstrecke mit Rode Lavalier Mikrofonen. So bin ich wirklich für (fast) alle Eventualitäten gerüstet und kann voller Stolz sagen… ich bin wieder an dem Punkt an dem ich bereits vor fast acht Jahren schon einmal war. Nur eben um einige Erfahrungen reicher.

Natürlich hat sich in der Zwischenzeit viel getan und ich habe gar nicht alles mitbekommen. Das konnte ich allerdings schnell aufholen.

Die Inspiration zum BLOG

Ich habe inzwischen so viele Bilder und Videos erstellt unzählige grafische Elemente gestaltet und weiß einfach nicht für wen. Ich will meine Arbeiten aber zeigen. Ob ich dafür Anerkennung oder Spot bekomme ist mir egal. Ich will präsentieren was ich tue. Für was mach ich das ganze sonst. Ich verdiene damit kein Geld dafür habe ich einen Job aber ich möchte zeigen was ich mache. Das macht mein Hobby für wertig und erfüllend. Für mich gibt es nichts schlimmeres als etwas zu machen und es niemanden zeigen zu können. Dann kann ich es auch bleiben lassen. Daher kam mir die Idee zu diesem Blog.

Dieser Blog soll nicht nur präsentieren sondern helfen. Bei einigen Bildern wird es mir Sicherheit die Frage geben „Wie hat er das gemacht?“ genau das will ich lösen. Warum sollte ich meine Techniken für mich behalten. In einer Community können wir darüber reden, und austauschen und weiterhelfen. Das macht doch Hobby’s auch irgendwie aus.

Somit bist auch du gerne eingeladen deinen Teil in Form von Beiträgen und Anregungen gerne beizutragen. Ich hoffe du wirst dich an den Inhalten dieses Blogs eifreund und wer weiß, vielleicht helfen Sie die dir ja auch weiter. Ich freue mich auf jeden Fall, dass du dabei bist. Egal ob aktiv oder passiv.

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